Am Sonntag, den 15.09.2024 startete für uns ein 3-tägiger Hochwassereinsatz.
Aufgrund der massiven Regenfälle und der daraus entstandenen Wasserstandprognosen für die Leitha, kam der Chargenstab am Sonntag, 15.09.2024 um 13:00 Uhr zur ersten Lagebesprechung ins Feuerwehrhaus.
Anschließend wurden ca. 400 Sandsäcke, gemeinsam mit der Feuerwehr Pischelsdorf, gefüllt.
Wir möchten uns bei unseren Mitgliedern Martin Hölzl & Rudolf Sandruschitz bedanken, welche hierfür die Gerätschaften und Räumlichkeiten zur Verfügung stellten und uns somit die Arbeit sehr erleichterten.
Zeitgleich wurden im Feuerwehrhaus alle Pumpen getestet und vorbereitet.
Trotz der starken Regenfälle kamen wir glücklicherweise, im Vergleich zu anderen Regionen, glimpflich davon und wir hatten nur ein paar wenige Ausrückungen zu Auspumparbeiten.
In diesen 3 Tagen wurde der Leitha-Damm tagsüber alle 2 Stunden und in der Nacht alle 3 Stunden kontrolliert und die Pegelstände abgelesen und dokumentiert. Unser Feuerwehrhaus war in dieser Zeit tagsüber ständig besetzt, um im Ernstfall schnell handeln zu können.
Die Leitha erreichte am Montag, 16.09.2024 ihren Pegelhöchststand von 445cm und einem Durchfluss von 136m³ pro Sekunde, trotz dieser Wassmassen hielt der Damm stand.
Nachdem der Wasserstand der Leitha endlich gesunken ist, konnten wir den angrenzenden Reitstall am Sandberg helfen, um die Wege und Weiden vom Wasser zu befreien.
Abschließend möchten wir uns hiermit bei allen bedanken, welche uns in den letzten Tagen mit Verpflegung in Form von Kuchen, Krapfen, Wurstsemmeln, Getränken, Snacks und vielen mehr unterstützt haben.
Wir haben uns über jede Spende sehr gefreut und es ist für uns ein schönes Zeichen der Anerkennung unserer freiwilligen Tätigkeit.
Ein weiterer Dank gilt unseren Mitgliedern, welche in den letzten Tagen ihr Privat- & Berufsleben hintenangestellt haben, damit sie unsere Gemeinde vor einem schlimmen Hochwasser beschützen konnten.
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